Bühne

Aktuell
SOMMER 2025
Derzeit drehe ich in Zürich für ein neues Crime Format. Ab Ende Juni ist es dann tatsächlich soweit. Braunschlag bekommt nach 15 Jahren eine zweite Staffel. Es haben alle wieder zugesagt. Crazy shit!
Vor einigen Jahren traf ich bei einer Lesung eine Journalistin, die beschlossen hatte Krimis zu schreiben. Sie hieß Martina Parker. Also sie heißt noch immer so, aber mittlerweile schreibt sie keine Krimis mehr, sondern Bestseller. Der erste wird nun verfilmt. Regie führt Claudia Jüptner-Jonstorff, gecastet hat Nicole Schmied und die sehr geschätzen Kolleginnen Julia Koch und Hilde Dalik spielen die Hauptrollen. Ich bin wieder einmal ein Ungustl, so to speak. Dafür bemühe ich mich im wirklichen Leben ein freundlicher Zeitgenosse zu sein. Schwöre!
Makellos ist abgedreht.
In der dritten Staffel von Biester werde ich auch auftauchen. Geschrieben von Uli Brée und inszeniert von Katharina Woll.
Live Termine gibt es auch ein paar im Sommer. Für Fans von Open Air Veranstaltungen, empfehle ich die Donaubühne in Tulln (4. Juli) neben dem Schiele Museum und das lauschige Theater im Park (9. August).
Den Podcast gibt es wieder alle zwei Wochen und das neue Programm hat am 7. Jänner 2027 im Stadtsaal Premiere und trägt den Arbeitstitel Liebe.
Die Süddeutsche hat was Schönes geschrieben und Ingo Pertramer hat mich dafür fotographiert:
„Manche österreichischen Schauspieler kennt auch in Deutschland fast jeder. Nicholas Ofczarek, der die Verrohten so grandios spielt, Tobias Moretti, der perfekt die eleganten Weltmänner gibt, Josef Hader, der die Überforderten perfekt drauf hat. Manuel Rubey wäre eigentlich auch so einer, den hier jeder kennen könnte, aber noch ist er in seiner Heimat ein bisschen weltbekannter als bei uns. Was vielleicht an seiner Wandlungsfähigkeit liegt, man erkennt ihn gar nicht immer sofort. Auch er kann die Verrohten und Weltmännischen und Nervösen, aber noch dazu die Irren und die Naiven und die Charmanten, man nimmt sie ihm alle ab. Mal spielt er Falco, mal den netten Vater im harmlosen Familienfilm (Weihnachtspäckchen … haben alle zu tragen), mal den abgründigen Erben in der Dekadenz-Saga Altes Geld (mit blond gefärbten Haaren und völlig verfremdet), mal tritt er als Kleinkünstler auf, mal singt er, und sein gemeinsames Kabarettprogramm mit Simon Schwarz lief im vergangenen Jahr in Österreich monatelang in ausverkauften Häusern und amüsierte das ganze Land. Und wenn man gerade denkt, doch, jetzt kann man ihn so langsam einschätzen – was macht er dann? Schlägt einen Haken und spielt im Psychothriller Ewig Dein eine von diesen ganz unangenehmen Rollen, einen psychopathischen Stalker.“
Max Fellmann
Schönen Sommer liebe Menschen!
Bild (c) Johanna Steiner
2025
Am 14. April strahlt das ZDF Ewig Dein aus. Den Roman hat Daniel Glattauer geschrieben. Seit vielen Jahren besitzt die Monafilm die Rechte an dem Stoff, aber so richtig wollte es nicht klappen. Mal scheiterte der Versuch es fürs Kino zu finanzieren, dann passte das Drehbuch nicht, irgendwas war immer. Alles klappt nie. Dann waren Gerald Podgornig und ich Mittagessen, um über ein völlig anderes Projekt zu plaudern. Zum Nachtisch gab es als kleines PS noch diese Idee. Und plötzlich, und das ist wirklich selten in diesem Geschäft, war alles ganz einfach. Wir schlugen einander gegenseitig Johanna Moder als Regisseurin vor, waren gemeinsam glücklich darüber, dass Julia Koschitz schon lange zugesagt hatte, und einigten uns darauf den Film bald realisieren zu wollen. Nun denn: ein große Dankeschön an alle Beteiligten, dass es tatsächlich dann so geklappt hat. Die Arbeit war anstrengend und trotzdem vergnüglich. Ich mag den Film sehr, ich hoffe Ihr auch! Mit der teleschau habe ich ein wenig über den Film und andere Pläne gesprochen. Mit der Süddeutschen Zeitung habe ich nicht gesprochen, sondern die von mir immer schon sehr geliebte Rubrik Sagen Sie jetzt nichts, gemeinsam mit Ingo Pertramer beantwortet.
Bilder (c) Luca Baggio
Seit 27. Dezember spiele ich My fair Lady an der Volksoper Wien. Ruth Brauer-Kvam ist eine alte Weggefährtin und sie hat mich höflich gefragt und wenn man mich höflich fragt, sag‘ ich fast immer zu. Im Ernst: sie ist eine tolle Regisseurin, die Arbeit hat Freude gemacht, wenngleich ich schon sehr müde war. Paula Nocker ist eine tolle Eliza! Als ich sie vor dieser Produktion das letzte Mal gesehen habe, war sie in der Volksschule und ihre Mutter inszenierte Schnitzler. Das ist eine andere Geschichte und ein kleiner Reminder keine Zeit zu verscheissen, da diese leider viel zu schnell vergeht. Markus Meyer bewundere ich schon seit Teenagertagen am Stehplatz des Burgtheaters und Stockinger war eine TV-Serie, die sogar mein Vater geliebt hat.
Den Podcast gibt es seit Herbst wöchentlich. Wir bedanken uns bei weiterhin steigender HörerInnenzahl und konstanter Top 5 Platzierung der Podcasts österreichweit. Es macht große Freude und hat sich zu einem richtigen Business entwickelt, das sehr viel Zeit und Aufwand bedeutet. Wir freuen uns demgemäß sehr, wenn Sie sich Karten für die Live-Podcasts kaufen. Mit Ingo Pertramer und Bureau F haben wir an einer neuen CI gerbeitet, die ich hier schon mal vorab exklusiv präsentieren darf:
DAS RESTAURANT wird 2025 noch weiter gespielt, diverse andere Lesungen stehen auch auf dem Programm. Wir haben auch schon fürs neue Programm zu schreiben begonnen. Es wird ziemlich anders werden und im Herbst 2026 Premiere haben. Arbeitstitel: LIEBE.
Bild (c) Stefan Robitsch
Da wir im Jahr 2024 über 110 mal auf einer Bühne gestanden sind, blieb für Dreharbeiten wenig Zeit. Das soll sich wieder ändern. Im neuen Jahr warten schöne Herausforderungen:
Braunschlag, zweite Staffel. Nach 15 Jahren hat David Schalko zum Telefon gegriffen und das Ensemble durchgerufen. Es haben tatsächlich alle wieder zugesagt.
Uli Brée hat eine moderne Liebesgeschichte geschrieben. Ich darf an der Seite von Adele Neuhauser einen Callboy spielen. Gedreht wird im Frühjahr in München für den Bayrischen Rundfunk.
Bild (c) Riebl/ServusTV
Das Bild ist aus Mama ist die Best(i)e. Den Zweiteiler, ebenfalls aus der Feder von Ulli Brée, unter der Regie von Ute Wieland, haben wir letzten Sommer für Servus TV gedreht.
Ich bedanke mich für Ihr geschätztes Interesse und wünsche ein zuversichtliches, helles 2025!
OKTOBER, NOVEMBER 2024
Liebe Menschen,
Das Vorhaben hier monatlich etwas zu schreiben ist gescheitert. Es geht eher in die Richtung: zu jeder Jahreszeit. Ist ja auch schön. Der Sommer war lang, das Hochwasser erschreckend und es hatte nicht einmal den erhofften Effekt die Klimawandelleugner von Platz 1 zu verdrängen. Auch hier sollen aber, wie in der beliebten Rubrik im Podcast Gute Nachrichten, die Mehrheit haben. Ein langer Tourherbst liegt vor uns. Sie können an der Spalte Bühne erkennen, dass es doch wieder einige Termine geworden sind. Der CEO spielt gerne große Sääle, also gibt es nun auch richtig große Sääle. Man könnte da oder dort sogar von Hallen sprechen. Nach den sehr schönen Erfahrungen im Theater im Park und in der Staatsoper, haben wir jetzt in die Neverending-Tour, quasi noch eine Blockbuster-Tour eingebaut.
Bild (c) Barbara Majcan
TERMINE:
17.,18. (19. Jänner) @ Posthof Linz
2. Februar @ Congress Salzburg
19. Februar @ Schauspielhaus Hamburg
7. März Helmut @ List Halle Graz
12. April @ Circus Krone München
27. April @ Wiener Stadthalle
5. Juli @ Donaubühne Tulln
Bild (c) Barbara Majcan
Der Podcast läuft seit Oktober wöchentlich, wird gerade einem aufwendigen Relaunch unterzogen, und erfreut sich nun auch vor Publikum steigender Beliebtheit, was uns sehr freut. Die Live-Abende sind in zwei Hälften geteilt. In der Ersten wird eine reguläre Folge aufgenommen, die es dann am Donnerstag darauf, überall zu hören gibt. Während dieser ersten Hälfte ist das Publikum aufgerufen, Fragen zu formulieren, die dann in der zweiten Hälfte unter Ausschluss, der nicht anwesenden Öffentlichkeit, beantwortet werden. Das ist natürlich nichts weniger als ein neoliberaler Marketingschachzug, der neugierig machen und den Kartenverkauf in luftige Höhen zu treiben soll. Live-Termine hier zur Übersicht:
31. Dezember @ Orpheum Graz
12. Jänner @ Kulisse Wien
17. Februar @ Stadtsaal Wien
8. März @ Leonding, Kürnberghalle
Ein kurzer Ausblick in den Dezember: Es gibt ein Genre, zu dem ich bisher ein wenig Berührungsängst hatte. Die Operette. Aber in diesen dunklen Zeiten ist es doch auch gut, wenn Kunst sich um Herzenswärme bemüht. Oder etwa nicht? Wenn dann noch Ruth Brauer-Kvam, die Regie übernimmt, Karl Markovics, Marianne Nentwich und Marcus Meyer dabei sind und das Ganze noch dazu bei mir ums Eck stattfindet, kann ich fast nicht mehr nein sagen. Vorallem wollte ich nicht nein sagen. Und ich freu mich jetzt sehr darauf. Auch hier gilt es mit dem Erwerb der einen oder anderen Eintrittskarte schnell zu sein, zumal es nicht sehr viele Vorstellungen geben wird.
Habt einen guten, fröhlichen, zuversichtlichen Herbst!
SOMMER 2024
Lieben Menschen,
Gestern bin ich doch tatsächlich am Fernseher hängengeblieben, da ich zufällig über Aufschneider gestolpert bin. Mit Abstand ist das Anschauen der eigenen Arbeit leichter. Dieser Zweiteiler von Josef Hader und David Schalko ist eines der Projekte, wo man auch Jahre später noch denkt: das war schon gut. Das hält. Ansonsten ist Sommer und mir kommt der schöne Begriff Saure-Gurken-Zeit in den Sinn. Endlich ist wieder Raum um viel zu lesen und in die Luft zu starren. Am Meer in Bücher zu starren, ist ja sowieso das Allerschönste. Es ist aber auch Zeit, um mit Freunden Musikvideos zu drehen, wie in guten alten Jugendtagen.
In der Zeit sagt der Historiker Ewald Frie : "Man muss die Demokratien pflegen. Die Geschichte zeigt auch, welches Potential Demokratien haben, mit Bedrohungen und Krisen umzugehen. Demokratien können Krisen nicht einfach wegbefehlen, sie können Menschen nicht zum Schweigen verdammen. Aber das ist gerade ihre große Stärke. Ich finde es wichtig, dass wir uns gelegentlich daran erinnern, dass und wie wir Krisen bewältigt haben. Die meisten Probleme verschwinden nämlich nicht einfach. Wir lernen mit ihnen umzugehen. Aus diesem Wissen kann das Grundvertrauen in die Kräfte der Demokratie auch im 21. Jahrhundert wachsen. Demokratie kann mit Krisen umgehen, weil sie in Alternativen denken kann. Das ist ihr gewaltiges Potential." Und Elke Heidenreich schreibt in ihrem sehr großartigen Buch Altern: "Nicht im Fernsehen rumzuzappen, sondern einen Film, eine Dokumentation zu Ende anzusehen, ohne dabei zwischendurch aufs Handy zu gucken. Ein Buch fertig zu lesen, ohne zwischendurch tausend andere Dinge zu erledigen. Einfach sitzen und lesen, stundenlang. Mich hinzusetzen und ein Konzert im Radio bis zu Ende anhören, ein Glas Wein dazu trinken, den Hund auf dem Schoß. Ruhe in eine Welt bringen, in der es keine Ruhe mehr gibt. In einer aus den Fugen geratenen Welt meine eigene wenigstens zu strukturieren. Das kann helfen. Struktur ist und war immer ein ganz wichtiger Begriff für mich."
Der Beruf steht aber eh nicht ganz still. Neben Lesungen spielen wir ein paar famose Locations mit dem Restaurant. Die beiden Theater im Park Termine sind ausverkauft, in der Staatsoper gibt es nur noch Stehplätze, aber schauen Sie gerne in die Spalte Termine, der Herbst bietet manigfaltige Möglichkeiten uns zu besuchen. Wir ziehen weiter durch die Lande, machen ausgiebig in Bayern Station und für Wien sei auf die beiden Termine im November im GLOBE hingewiesen. Im September startet auch das Projekt Live-Podacst. Schreiben Sie uns gerne Ihre Wünsche für diesen an post@schwarzundrubey.com. Da die Zusammenarbeit immer schöner wird, obschon wir immer mehr Zeit miteinander verbringen, gibt es in weiterer Folge auch immer mehr Ideen. Daher kommt es zu einem weiteren Schritt. Simon und ich werden gemeinsam mit Judith Niemeyer die Gründung einer Firma wagen. Mehr dazu bald.
Gedreht wird auch. Michael Grudsky hat ein sehr berührendes Drehbuch, rund um eine 11-Jährige Protagonistin, in schwierigen Lebensverhältnissen geschrieben. Tamas Traum heißt der gerade in der Drehphase befindliche Kinofilm. Mein Agent sagte: "Das sagen wir zu, Du misst endlich wieder einmal einen Guten spielen", und Uli Breé zeichnet unter der Regie von Ute Wieland für den Zweiteiler Mama ist die Best(i)e verantwortlich. Da spiele ich einen weniger Guten. In der Titelrolle Adele Neuhauser.
Letztes Jahr im Sommer haben wir Ewig Dein, den Roman von Daniel Glattauer, unter der Regie von Johanna Moder, mit Julia Koschitz gedreht. Dieser wurde nun zum Festival nach Ludwigshafen eingeladen, wo er am 26. August seine Premiere feiert. Ich wünsche Ihnen eine schönen Restsommer!
MAI 2024
Liebe Menschen,
Meine Kinder haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass es Fernsehen auch im Internet gibt, daher erlaube ich mir Ihnen ein paar Inhalte vor zu schlagen, an denen Sie vielleicht Gefallen finden, wenn Sie hier vorbei schauen:
Die heimische TV-Thek ist nun aufgrund eines neuen Gesetzes länger geöffnet. Der Thriller Jeanny - Das 5. Mädchen ist daher bis Oktober abrufbar.
In Deutschland ist dies ja schon länger etwas einfacher. Die Miniserie Die Glücksspieler könnte Sie auch interessieren.
Einen Tatort, den ich sehr gerne gedreht habe, gibt es auch. Der Mann der lügt. Oder ein spannendes Kammerspiel: Irgendwas bleibt immer.
Sollten Sie InhaberIn eines Netflix-Abos sein, wird die Auswahl noch größer: Drachenjungfrau, Braunschlag und Altes Geld gibt es aktuell unter anderem zu finden.
Die vielzitierte Katze ist aus dem Sack. Das Projekt Am Wörthersee war vorerst nur ein PR-Aktion, allerdings eine durchaus gelungene. Im Sinne der sogenannten Aufmerksamkeitökonomie sind 1,7 Millionen Aufrufe in zwei Woche ein guter Start. Die MacherInnen sind jedenfalls hochmotiviert und es gibt bereits sehr konkrete Gespräche, dass die Serie, die nur ein Trailer war wirklich noch eine Serie wird.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Dem Herrn Black geht es auch noch gut. Er ist zum Glück sehr gesund und immer nach vorne orientiert und deswegen schafft er es auch so gut, all die Termine unter zu bringen. Wir haben bereits über 50 Vorstellungen gespielt und das Teil verändert sich laufend. Gleichbleibend ist die Freude daran und die Dankbarkeit über Ihren Zuspruch. Neue Termine kommen auch laufend hinzu. (siehe spalte TERMINE) Ein paar besondere seien hier hervorgehoben:
9. August Zusatztermin Theater im Park
Und dann wird schon wieder ein Kindheitstraum war. Wir dürfen in der Wiener Staatsoper auftreten. Ich meine in der echten großen Staatsoper. Da fällt mir sofort Kettcar ein: Knall es mit Edding an die Wände, solange die dicke Frau noch singt, ist die Oper nicht zu Ende!
21. August Staatsoper Wien
Am 9. und 25. November gibt es Zusatztermine im GLOBE
Zu Silvester spielen wir DAS RESTAURANT um 17 Uhr im Orpheum in Graz.
Kleiner Ausblick in die Zukunft:
12. April 2025 CIRCUS KRONE in München
26. April 2025 WIENER STADTHALLE
Zurück in die Gegenwart:
Am 9. Juni spielen wir in Berlin. Der Termin ist bereits fast voll. Einen weiteren gibt am 16. Jänner 2025 in der Bar jeder Vernunft.